$\newcommand{\dede}[2]{\frac{\partial #1}{\partial #2} }
\newcommand{\dd}[2]{\frac{d #1}{d #2}}
\newcommand{\divby}[1]{\frac{1}{#1} }
\newcommand{\typing}[3][\Gamma]{#1 \vdash #2 : #3}
\newcommand{\xyz}[0]{(x,y,z)}
\newcommand{\xyzt}[0]{(x,y,z,t)}
\newcommand{\hams}[0]{-\frac{\hbar^2}{2m}(\dede{^2}{x^2} + \dede{^2}{y^2} + \dede{^2}{z^2}) + V\xyz}
\newcommand{\hamt}[0]{-\frac{\hbar^2}{2m}(\dede{^2}{x^2} + \dede{^2}{y^2} + \dede{^2}{z^2}) + V\xyzt}
\newcommand{\ham}[0]{-\frac{\hbar^2}{2m}(\dede{^2}{x^2}) + V(x)}$
# Lektion
## Korrektur Disproportionierung
Ich habe vorletzte Woche fälschlicherweise gesagt, dass Disproportionierung nur symmetrisch ablaufen kann. Das ist FALSCH. Durch Anpassung der Stöchiometrie können beliebige disproportionierungs Verhältnisse erzeugt werden.
## Anmerkung OZ Formalismus
Ich habe mit Prof. Togni diskutiert, ob die OZ oder der Ionisations Formalismus Korrekter ist.
Togni bevorzugt den OZ Formalismus (da dort die Spezies korrekt sind). Es ist “egal” das Elektronen “verloren” gehen, da der Formalismus nur die generelle Richtung angibt.
Laut Togni ist Ionisieren Falsch, da es Spezies suggeriert, welche nicht existieren.
Es sollte (betont auf ich korrigiere die Prüfung nicht) keinen Abzug geben, aber ist Formal inkorrekt.
## Anmerkung S9 A3
Warum kann sich das Reduktionspotential unterscheiden durch die pure Komplexierung von $CN^{-}$, obwohl die Komplexierung keine Redox reaktion ist.
OZ Formalismus hat “Rundungsproblem” durch die eindeutige Zuordnung von Elektronen können kleinere Elektronenverschiebungen nicht “detektiert” werden. Bei Komplexierung gibt es elektronenverschiebung (einfach keine Ganzen). Wir nutzen nun eine Zusammengesetzte Redoxreaktion, welche die betrachtete Komplexierung beschreibt.
Hier haben wir den vorteil das wir die “Stärke” der Elektronenverschiebung mithilfe von $E_{red}$ quantifizieren können. Also sogar wenn die schlussendliche Reaktion keine ganzen $e^{-}$ beinhaltet kann durch die unterschiedliche “Stärke” des gegebenen/genommenen $e^{-}$ eine effektive treibende Kraft formuliert werden.
Wir werden ähnliches in ACACII sehen. Keyword Born-Haber-Kreisprozess.
## Polyatomare Koordinationsbindungen
Teilweise ist die Interaktion zwischen ZA nicht atom spezifisch. Wenn mehrere Atome des selben elektronischen Systems gleichwertige Bindungen zum ZA ausbilden nennen wir die Anzahl der Atome die Haptizität.
Bsp. Cyclopentadien ist ein $\eta^{5}$ ligand
## Chelatliganden
Liganden die an mehreren Stellen das ZA ligieren nennen wir Chelatliganden.
Wie oft der selbe Ligand das ZA berührt ist die sogenannte Dentazität
Bsp. EDTA ist ein hexadentater ($\kappa^{6}$) Ligand
## Enantiomere
Enantiomer: (Nicht identisches) Spiegelbild
Diastereomer: (Nicht identisches) Konstitutionsisomer
## Repe Chiralität
Alltagsbeispiele:
- Propeller -> Muss “Drehrichtung” kennen um vorwärts bzw rückwärts zu funktionieren
- Schrauben -> Analog Propeller
- Scheren -> Optimiert für Rechtshänder (da Hände chiral)
- Mobiltelefon -> Siehe Schere
- Auto -> Fährt auf definierter Strassenseite optimiert für (Gegenuhrzeigersinn Verkehr)
- Tram -> Analog Auto
- weitere?
## Symmetrie Analogien
Es lohnt sich einige Beispiele von minimalen chiralen Objekten zu haben.
- Schiffschraube
- $CHDClBr$
Es lohnt sich auch die verschiedenen Geometrien auf verschiedene Arten kontextualisieren zu können:
Symotter:
It turns out that the only chiral point groups are: C1, Cn, Dn, T, O, and I
https://symotter.org/gallery
### Yet an other reason to love chirality
Chiralität bzw dessen Abwesenheit erlaubt uns stöchiometrisch! Eine Struktur zu erraten (Siehe letzte Serie oktaedrisch vs hexagonal)
# Löslichkeit
Auflösen ist auch eine Reaktion, für welche wir eine Glgw Konstante einführen können:
Bsp: $\ce{NaCl -> Na+ (aq) + Cl- (aq)}$
$K = \ce{ \frac{a[Na+]a[Cl-]}{a[NaCl]} }$
Festkörper haben Aktivität 1
$K = \ce{[Na+][Cl-]}$
Wir nennen dieses K das Löslichkeitsprodukt